Die Parodontologie befasst sich mit dem Zahnhalteapparat: der Bereich um den Zahn herum. Dazu zählen die Vorbeugung und Behandlung von Zahnbetterkrankungen sowie deren Nachsorge.
Eine nicht entzündliche Infektion des Zahnhalteapparats wird als Parodontose bezeichnet, eine Entzündung - die am weitesten verbreitete Form - als Parodontitis. Sie führt unbehandelt auf lange Sicht zu Knochenabbau.
Auslöser für beide Arten von Infektionen sind bakterielle Beläge (Plaque). Aber auch Rauchen, Diabetes oder genetische Faktoren können für eine Entstehung von Parodontose oder Parodontitis der Grund sein. Hervorgerufen durch die entzündliche Schwellung des Zahnfleisches (Gingiva) können bei einer zu späten Behandlung tiefe Zahnfleischtaschen entstehen.
Ziel der Parodontitis-Therapie ist eine langfristige Infektionskontrolle. Dabei wird dafür gesorgt, die Zahnfleischtaschen so stabil wie möglich zu halten und die Bakterienflora positiv zu beeinflussen. Rückgängig gemacht kann der krankhafte Prozess einer Parodontitis zwar nicht, allerdings kann er nachhaltig gestoppt werden.
Laserbehandlung
Dental-Laser werden in den unterschiedlichsten zahnärztlichen Anwendungensbereichen eingesetzt. Die Lichtenergie des Lasers ermöglicht schmerzarm oder schmerzfrei Behandlung so dass viele Patienten sogar auf eine lokale Betäubung verzichten. Und anders als der Bohrer gibt ein Laser keine wimmernden Geräusche von sich, die so viele Patienten – Erwachsene ebenso wie Kinder – als unangenehm empfinden. Der Laser kann als Ersatz einer konventionellen Behandlungsmethode eingesetzt werden oder eine solche unterstützen. Ersetzen kann er beispielsweise das Skalpell in der zahnärztlichen Chirurgie oder inzwischen auch oft den Bohrer bei der konservierenden Füllungstherapie.